Katastrophischer Mangel: Experte enthüllt das Ausmaß des Fachkräftemangels in der Ukraine.


Die Ukraine steht vor einem ernsten Personalproblem. Bis 2025 wird dem Land mehr als eine halbe Million qualifizierter Arbeitskräfte fehlen. Dies berichtete der Präsident des Verbands der Arbeitgeber der Ukraine, Oleksiy Miroshnichenko, im Fernsehsender 'Kyiv 24'.
Der Experte wies darauf hin, dass der Fachkräftemangel bereits jetzt spürbar die Löhne steigen lässt. Momentan steigen die Löhne um 14 %, während das BIP nur um 4 % wächst. 'Die Gründe für den Lohnanstieg liegen in der verschärften Konkurrenz zwischen Unternehmen um qualifizierte Arbeitskräfte sowie im Anstieg der Preise und Inflation', erklärt Miroshnichenko.
Laut dem Experten stellt dieses Missverhältnis zwischen dem Anstieg der Löhne und des BIP ein Problem für die Wirtschaft dar. 'Die Löhne sollten schneller steigen als das BIP und die Preise, aber nicht in einem solchen Verhältnis. Das ist ein Aspekt, auf den man achten sollte', betonte der Präsident des Verbands.
Das Problem wird auch durch den Wettbewerb zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor um Arbeitskräfte verschärft. Ein weiteres Problem sind die Beschäftigungsmöglichkeiten für Soldaten nach ihren Diensten – gemäß Studien planen mehr als 60 % von ihnen, den Beruf zu wechseln oder ein eigenes Geschäft zu gründen.
Miroshnichenko ist der Ansicht, dass die Hauptwege zur Lösung dieses Problems berufliche Orientierung und Umschulung sind. Er glaubt, dass gerade diese Instrumente den Soldaten helfen werden, sich an neue Tätigkeitsbereiche anzupassen.
Lesen Sie auch
- Die Dauer der Grundausbildung der Streitkräfte wird verlängert – Syrsky
- Saporischschja unter Beschuss: Besatzer haben die Region in der Nacht angegriffen
- Orks-Einwegprodukte greifen Siwersk an: Militär über Taktikänderung bei den feindlichen Stürmen
- Verstoßen die TSK-Gesetze? Die Landstreitkräfte haben Statistiken gezeigt
- Der ukrainische Kommandant enthüllte Details zur neuen Strategie der Besatzungstruppen bei Pokrowsk
- Die IAEA hat eine besorgniserregende Prognose über die Urananreicherung im Iran abgegeben