Handelskriege: IWF warnt vor drohendem Zusammenbruch der Aktienmärkte.


Der Internationale Währungsfonds warnt, dass erhebliche geopolitische Risikoevents zu einem signifikanten Rückgang der Aktienpreise führen und die finanzielle Stabilität gefährden könnten. Der IWF-Bericht gibt keine spezifischen Ereignisse wie Zölle an, weist jedoch darauf hin, dass die Risiken seit 2022 durch Kriege, Rüstungsausgaben und Handelsbeschränkungen zugenommen haben.
Der Internationale Währungsfonds fordert Finanzinstitute auf, ausreichendes Kapital und Liquidität bereitzustellen, um Risiken zu bewältigen. Der Einsatz von Stresstests und anderen Formen der Analyse wird ebenfalls empfohlen, um das Risikomanagement zu unterstützen.
Nach einer IWF-Studie führen erhebliche Risikoevents zu einem durchschnittlichen Verlust von 1 % des Aktienkurses pro Monat in allen Ländern. In Schwellenländern beträgt dieser Rückgang 2,5 %. Die bedeutendsten Risikoevents sind internationale militärische Konflikte, insbesondere die Invasion Russlands in die Ukraine im Jahr 2022. In solchen Fällen sinkt die Rentabilität der Aktien um 5 % pro Monat, was doppelt so hoch ist wie bei anderen geopolitischen Risiken.
Ein Anstieg der geopolitischen Risiken führt auch zu einem Anstieg der Preise für Kreditderivate, die vor einem Zahlungsausfall schützen, und diese Risiken können sich durch Handels- und Finanzverbindungen auf andere Volkswirtschaften ausbreiten.
Lesen Sie auch
- Von Zinsen zu Vermögenswerten: Sibiga forderte eine neue Strategie für die eingefrorenen russischen Gelder
- Die Lieblingsbeere der Ukrainer wird billiger: Was wird mit den Preisen weiter passieren
- Angriff von russischen Drohnen auf Odessa: Ein Ehepaar starb, 14 Verletzte, darunter Kinder
- Fahrzeuge in die Datenbank aufnehmen: Die TCK haben die Autobesitzer ins Visier genommen und könnten eine Vorladung senden
- Das Wetter wird am Wochenende plötzlich schlechter: Der Hydrometeorologische Zentrum hat eine Warnung ausgesprochen
- Tankstellen 'vergessen' die Preise zu senken: Öl wird billiger, während die Ukrainer für Benzin zu viel zahlen